
Jesus war nicht Revolutionär per se. Er achtete seine Herkunft und ihre Gepflogenheiten. Ging somit auch in die Synagoge. Selbstverständlich und häufig. Dort häuften sich aber auch die Konfrontationen. Genau mit diesen Synagogen-Spezialisten.
Die Hauptursache – eigentlich in der Sache immer dieselbe. Liebe contra Gesetz. Vor allem das selbstgebastelte, weit über das Ziel schiessende Regelwerk von Geboten und Verboten der geistlichen Elite.
Und somit auch meist dasselbe Fragenmuster der Gesetzeshüter: «Ist es erlaubt am…»? Die Frage: Nicht aus ehrlichem Antrieb, sondern getrieben vom Gedanken, diesen Jesus verklagen zu können. Mittel zum Zweck.
Jesus wusste dies. Stellte oft Gegenfragen. Fraglos eine gute Taktik. Und brachte es immer auf den Punkt. Mit seinen Gleichnissen oder Taten. Gutes tun. Retten. Heilen. Hat oberste Prämisse. Aus einem liebenden Herzen. Selbstgemachte Gesetze, lebenshindernd und lebenseingrenzend, sind der Liebe abkömmlich.
Was dann folgt, ist für die Schriftgelehrten nicht sehr bekömmlich. Denn Jesus schreitet zur Tat. Heilt den leidenden Mann mit seiner verkrümmten Hand.
Nachzulesen im Evangelium Matthäus Kp. 12, 9-14
Tat tatsächlich eine Liebenstat. Am Sabbat. Überschritt somit das selbstgezimmerte «Sonntagsverbot der guten Tat». Er, der Zimmermann aus Nazareth. Und zeigt darin das Herz seines Vaters. Vom Himmel. 🌠
Auf Erden. Provoziert er den nächsten Skandal und den Hass der geistlichen Elite.
❕ Und macht mir bewusst, dass in meiner Herzensstruktur durchaus Pharisäer-Gene schlummern. Brauche deshalb Jesus. Den Herzensbrecher. Für meine Herzkrusten. 💔
Wo braucht mein Herz eine Liebeserweiterung ❓ Hin zu Gott, hin zum Nächsten. Welche Leitplanken sind lebensfördernd ❓
Kommentar hinzufügen
Kommentare