Tödliche Weisheit

Veröffentlicht am 11. November 2024 um 05:30

Er war Armenpfleger. So damals die Berufsbezeichnung. Attraktiv tönt anders. Den Armen war es gleich. Sie wussten, was sie an ihm hatten. Reich beschenkt.

«Doch sie vermochten nicht zu widerstehen der Weisheit und dem Geist, in dem er redete.» (Apostelgeschichte 6, 10)

Dieser Armenpfleger ist reich an Weisheit und Geist Gottes. Eine nicht zu unterschätzende Qualität im Berufsalltag. Vielleicht ein lohnenswertes Kriterium in einem Stellenbeschreib? Weisheit von oben, «out oft he box – Denken», kreativer Booster.

Kann nicht schaden in den Problemlösungsverfahren des Alltags.

Doch diese Eigenschaften lösen Neid und Eifersucht aus. Denn die geistliche Elite verwickelt diesen armen Armenpfleger in Streitgespräche. Handhaben können sie ihm nichts. Nichtsdestotrotz entwickelt sich daraus ein handfester Skandal.

Weil göttliche Weisheit auch mit Wahrheit gekoppelt ist, befördert diese den Stephanus –so hiess dieser Armenpfleger- nicht einen Karriereschritt nach oben, sondern tief ins Unglück. Genauer gesagt in den Tod.

Denn Neid und Eifersucht konnten weise Wahrheit nicht ertragen. So wurde er zu Grabe getragen und nachkommende Ereignisse überschlagen sich. (nachzulesen in Apostelgeschichte Kapitel 7)

Was mache ich mit Neid? Und was ist meine Inspirationsquelle?

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