Zahltag

Veröffentlicht am 21. Februar 2025 um 11:28

Arbeiter gesucht. Arbeiter gefunden. Den ganzen Tag über. Taglöhner werden eingestellt. Der erste früh morgens. Der letzte eine Stunde vor Feierabend. Der Gutsherr hatte die Löhne mit den einzelnen definiert. Klare Verhältnisse.

Am Abend der grosse Zahltag. Start mit den Letzteingestellten. Dankbar nehmen sie den Lohn entgegen. Gegen Ende der Reihe, reihenweise Enttäuschung. Denn der Lohn verändert sich nicht. Die Gemütslage merklich.

Das Gewerkschaftsherz schreit auf. Ungerecht. Finden auch diese, die bereits früh morgens gestartet haben. Wieso für alle den gleichen Lohn? Ein Lohnstreik droht.

 

Der Gutsherr sagt sinngemäss: «Der Lohn war mit allen besprochen. Letztlich darf ich jedem so viel geben, wie ich will. Und wieso neidisch, weil ich so gütig bin?» 😇 Matthäusevangelium Kp 20, 13 ff

 

Gütiger Gott. Der Gutsherr stellt einiges auf den Kopf. Vor allem den Gerechtigkeitssinn. Auch meinen.

Und Jesus sagt: «So ist das Himmelsreich.» ⬆️ Da wird nicht primär gerechnet, sondern Güte und Grosszügigkeit gelebt. Der Gutsherr im Gleichnis, wohl Jesus selbst.

Da haben auch die Letzten eine Chance. Letztlich sogar so, dass die Letzten die Ersten sein werden. Was nicht die Faulheit fördern, sondern die Güte Gottes feiern soll. 🏆

Kompetenz zu diesem Handeln. Wird dem zugeteilt, von dem es an anderer Stelle heisst: «Ich bin Alpha und Omega. Anfang und Ende. Der Erste und der Letzte.»

 

Jesus, der sich selbst zum Letzten machen liess, damit ich der erste sein darf, der seine Güte und Vergebung erfährt. Ob schon früh im Leben oder auf dem Sterbebett. Unverdient. Für alle.

Braucht etwas Zeit für mein Schweizerherz. «Ich habe doch mehr als…». «Ich bin doch schon viel länger als…» Mein Einsatz war doch…»

 

Und deine Buchhaltung

 

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