
Der Wunsch war verwegen. Von wegen kleindenkend, sondern das Beste gewünscht. Für ihre beiden Söhne, Johannes und Jakobus. Adressat der Bitte: Jesus.
«Gib meinen beiden Söhnen in deinem Königreich die Ehrenplätze direkt neben dir.» (Evangelium Matthäus Kp. 20, 21) 🙏
Ihre beiden Söhne folgten dem Rabbi nach. 💯%. Von Herzen. Und die Mutter verstand einiges. Auch, dass das Königreich Jesu ein anderes sein wird. 👑 Und stellt diese kühne Bitte. 🙏 Bitte schön – klar und deutlich.
Jesus schmettert ihre Anfrage nicht ab. Sondern fragt nach, wie hoch ihre zukünftige Leidensbereitschaft sei. Die, der Söhne. Und sagt, dass er diese Platzzuweisung letztlich nicht entscheiden kann. Dass dies seinem Vater im Himmel vorbehalten ist.
Später waren auch zwei Plätze frei – neben Jesus. Weckten deutlich weniger Begehrlichkeiten. Links und rechts vom Kreuz. Doch nicht die zwei Jünger, sondern zwei Verbrecher besetzten diese. Unfreiwillig.
Einer davon erkannte das künftige Königreich Jesu und seinen König. Im letzten Moment. Bat um Erbarmen. Und bekam eine umwälzende Platzanweisung. Von Jesus selbst: «Heute wirst du mit mir im Paradise sein.». Königlicher geht’s nicht. 👑
Freie Plätze. Jesus nahm seinen Platz freiwillig ein – dort am Kreuz. Löste dort das Schuldproblem. Damit auch ich die Chance auf einen Platz in seinem Königreich bekommen darf. Für immer. Begnadigt. Wie der Verbrecher. Mit Ihm, bei Jesus. Krass.
Es hat noch freie Plätze – dann in der ewigen Gemeinschaft mit Jesus.
Mir gefällt die Mutter. Hatte wenigstens grosse Gedanken und Träume über Ihren Söhnen. Müssen nicht immer die besten sein, aber dürfen formuliert werden. Finde ich.
Was sind meine kühnsten Träume und Wünsche ❓
Kommentar hinzufügen
Kommentare