Der Spiegel trügt nicht. Morgens im Badezimmer. Faltenreiche Erkenntnis. Am liebsten: Licht aus. Entfaltungspotential – im wahrsten Sinne des Wortes.
Wie steht’s mit meinen inneren Entfaltungsmöglichkeiten? Was prägt mich heute? Was strahle ich aus – durch die Faltenlandschaft hindurch?
«Dankt Gott in jeder Lage.» (1.Thessalonicherbrief Kp. 5,17)
Das sagt einer, der in vielen misslichen Lebenslagen gestanden und zeitweise mehr gelegen ist. Und sagt nicht: «Danket für alles», sondern in allem. Alles in allem extrem herausfordernd: Nicht die Situation, sondern der Dank bestimmt mich. An Gott. Weil er -Gott sei Dank- dankenswert erscheint.
Ein kürzlich gesehenes Interview mit einem 98-Jährigen und Besitzer eines durchaus faltenreichen Gesichtes, hat mich positiv nachdankend gemacht.
Er: der Benediktiner, frisch im Geist, kindlich in der Ausstrahlung, belesen und promoviert, hat sich Dankbarkeit zur Lebensaufgabe gemacht. Nicht als einmaliges Seminar «positiv thinking» abgehackt, sondern im Lebensmarathon installiert. Und sein Marathon dauert schon ein Weilchen. Früchte erkennbar.
Hat mich inspiriert. Fordert mich heraus. Was sehe ich? Von was lasse ich mich bestimmen? Frühmorgens im Angesicht des Spiegelbildes. Den DankbarTank füllen lassen oder den JammerTank auf Standby setzen. Beides ist möglich. Das letztere einfacher. Das erstere entschieden freisetzender.
Wie leicht fällt dir Dankbarkeit? Was sind deine Dankbarkeits-Fördermassnahmen?
@und frag mich in einem halben Jahr, wie es um meinen DankbarTank steht 😊.
Kommentar hinzufügen
Kommentare