Die Worte sind so alt wie brisant und zugleich bekannt. Und stossen Bekanntes auf den Kopf und dabei nicht selten vor den Kopf. Gerichtet an seine Nachfolger/innen - primär. Seine Charta. Auch bekannt als Teil der Bergpredigt. Richtige Kopfnüsse und Herzensknacker.
«Glücklich zu preisen sind die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden.» (Evangelium Matthäus Kp 5,7)
Bumerang – Effekt. Erbarmende Liebe findet Resonanz. Im eigenen Leben. Saat-Ernte-Prinzip.
Zwar sagt Jesus klar, dass wir uns den Himmel nicht verdienen können. Auch nicht mit ein paar guten Taten. Doch tatenlos können wir deshalb nicht bleiben. Schon gar nicht, wenn wir selbst unverdientes Erbarmen erfahren haben – durch die Barmherzigkeit in Person – Jesus.
Handfest wird es dort, wo Jesus konkret nachfragt. In den Alltagsbegegnungen mit den Aussenseitern, Benachteiligten, Schattengestalten. Er solidarisiert sich mit ihnen. Ziemlich radikal.
Eine Nation ist so stark wie ihr schwächstes Glied. Völker werden einmal daran gemessen, wie sie dies umgesetzt haben.
«Was immer ihr für einen meiner Brüder getan habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen-, das habt ihr für mich getan.» (Evangelium Matthäus Kp 25, 40)
Erfahrenes Erbarmen darf Kreise ziehen und die mit einbeziehen, die ausserhalb des Dunstkreises der Lebensgunst leben.
Eigentlich einfach und doch vielfach ein Übungsfach, für dich auch?
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