Die Worte sind so alt wie brisant und zugleich bekannt. Und stossen Bekanntes auf den Kopf und dabei nicht selten vor den Kopf. Gerichtet an seine Nachfolger/innen - primär. Seine Charta. Auch bekannt als Teil der Bergpredigt. Richtige Kopfnüsse und Herzensknacker.
«Glücklich zu preisen sind die, die trauern; denn sie werden getröstet werden». (Evangelium Matthäus Kp. 5,4)
Glück und Trauer – das beisst sich. Gewaltig. Heiss und Kalt. Bittersüss. Kaum eine Schnittmenge. Oder doch?
Vielleicht dort, wo sich in der Trauer, im Schmerz und in der Not neue Trostquellen eröffnen und neue Trostqualität erfahrbar wird?
«Gelobt sei Gott der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes…» (2. Korintherbrief 1,3 ff)
Erfahrbarer Trost. Nicht in theoretischer Abhandlung oder einer Fünf-Punkte-Liste. Sondern in der Du-Begegnung auf den Punkt gebracht. Herz zu Herz. Wenn nötig – immer und immer wieder. Mit dem, der seinen Sohn in eine trostlose Welt hingab und später den Tröster (Heiligen Geist) zurückliess.
Was sind meine Trostquellen? Was die deinen?
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