
«Wahrheit – was ist das überhaupt»? Fragesteller Pilatus. Empfänger: Jesus. Tatort: Verurteilungsprozess Jesu.
Eine der Top-Fragen seit es Menschen gibt. Fraglos jede Epoche beschäftigt sich damit. Das Resultat: manchmal mehr Fragen als Antworten.
«Viele Wege führen nach Rom» - auch in Bezug auf die Wahrheitsfrage respektive ihrer Antwort dazu? Es scheint so.
An einer anderen Stelle sagt Jesus von sich: «Ich bin die Wahrheit…» (Johannesevangelium 14,6)
Wahrlich, eine ziemlich eindeutige Aussage. Es mag zwar viele Wege nach Rom geben, aber in Bezug auf den Wahrheitsanspruch ist Jesus exklusiv in seiner Aussage. Kein Weg führt an ihm vorbei. Grössenwahn? Intolerant? Anstossend? Schon ja! Optional ist uns viel näher.
Hat er denn Recht? Wahrheitsfindung scheint in seiner Aussage als Vollzugswahrheit in der Begegnung mit ihm erfahrbar zu sein. Quasi Begegnungswahrheit durch vertrauten Umgang mit ihm.
Keine abstrakte Abhandlung, sondern eine handelnde, dynamische Du-Begegnung.
Ist das Resultat vertrauenswürdig? Schon mal ausprobiert?
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Kommentare
DIE WAHRHEIT - Gedicht
Jeder hat die Seine parat,
verteidigt sie mit Wort und Tat.
Von verbohrten Demagogen
werden Wahrheiten verbogen.
Wir sind von Fake News umgeben,
müssen mit Staatslügen leben.
Wir alle lieben die Wahrheit,
und sind doch zu lügen bereit.
Die Wahrheit ist ein hohes Gut,
doch niemand hat sie absolut.
Der Weg zur Einsicht ist oft weit,
Wahrheit erfordert manchmal Mut.
Man kann an so vieles glauben,
einem Gott Vertrauen schenken;
doch sollte man sich erlauben,
zuweilen selber zu denken.😉
Rainer Kirmse, Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen
Vielen Dank für die Rückmeldung mit nachdenkensWerten Zeilen :-). Ich meine selbständiges Denken schliesst Gottes Vertrauen nicht aus.
Herzliche Grüsse nach Tühringen
Daniel
Selbständiges Denken und Gottvertrauen,
auf beides sollte man bauen und zugleich
auf den Zustand Gottes Werkes schauen.:-)
KLIMAWAHRHEITEN
( Mutter Erde in Not )
Tornados, Hitze, Wassernot;
Feuer wüten in Wald und Flur.
Das Wetter gerät aus dem Lot,
Klimawandel zieht seine Spur.
Der Mensch macht sich die Erde Untertan,
getrieben vom ewigen Wachstumswahn.
Autos werden größer, Straßen breiter,
die Wälder dagegen schrumpfen weiter.
Es ist höchste Zeit für uns, zu handeln,
endlich uns'ren Lebensstil zu wandeln.
Was nützt uns Wohlstand und alles Geld,
wenn am Ende kollabiert die Welt?
Man produziert und produziert,
plündert Ressourcen ungeniert.
Gewinnmaximierung ist Pflicht,
die intakte Natur zählt nicht.
Börsenkurse steh'n im Fokus,
Umweltschutz in den Lokus.
Plastikflut und Wegwerftrend,
man konsumiert permanent.
Nur unser ständiges Kaufen
hält das System am Laufen.
Unser westlicher Lebensstil
taugt nicht als Menschheitsziel.
Die Jagd nach ewigem Wachstum
bringt letztlich den Planeten um.
Das oberste Gebot der Zeit
muss heißen Nachhaltigkeit.
Statt nur nach Profit zu streben,
im Einklang mit der Natur leben.
Zu viele Buchen und Eichen
mussten schon der Kohle weichen.
Retten wir den herrlichen Wald,
bewahren die Artenvielfalt.
Kämpfen wir für Mutter Erde,
dass sie nicht zur Wüste werde.
Der Mensch, dieses kluge Wesen
kann im Gesicht der Erde lesen.
Er sieht die drohende Gefahr,
spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
Homo sapiens muss aufwachen,
seine Hausaufgaben machen.
Wir alle stehen in der Pflicht,
maßvoll leben ist kein Verzicht.
Teilen und Second Hand der Trend,
Repair vor Neukauf konsequent.
Bei allem etwas Enthaltsamkeit,
nehmen wir uns die Freiheit.😉
Für die Zukunft des Planeten,
weg mit Panzern und Raketen.
Lasst die weißen Tauben fliegen,
Aggression und Hass besiegen.
Die Leute legen ab den Neid,
die Religionen ihren Streit.
Fromme und Heiden sind vereint,
uns're Sonne für alle scheint.
Keiner ist des Anderen Knecht,
für alle gilt das Menschenrecht.
Jeder kann glauben, was er will,
Frieden und Freiheit unser Ziel.
Mit Tempolimit auf der Autobahn
und Emissionshandel ist's nicht getan.
Für Energieerzeugung und Verkehr
müssen zukunftsfeste Lösungen her.
Klima und Umwelt schützen, Raubbau beenden,
das Anthropozän zum Guten wenden.
Ökonomie und Ökologie im Verein,
der Blaue Planet wird uns dankbar sein.
Fazit des Ganzen: Weniger ist mehr!
Ist sicher nicht so ganz verkehrt,
auf jeden Fall nachdenkenswert.
Könnte auch Gott gefallen sehr.:-)
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus der Skatstadt
wow tolles Gedicht, gratuliere! Der Schweizer verneigt sich :-).
Ein grosses Thema auch im Kapitel 8 des Römerbriefes im Neuen Testament. Das Stöhnen der Erde und Kreatur. Die Bibel ist da realistisch. Spricht von einer neuen Erde und neuem Himmel... und dass erst Friede kommen wird, wenn Jesus - auch Friedefürst genannt- das zweite Mal (nicht mehr als Kind) auf die Erde kommt und echter Frieden endlich Realität wird. Das entbindet uns nicht vor unserer Verantwortung (habe ich durchaus Luft nach oben....), aber ehrlicherweise sind unsere Friedensbemühungen doch brüchig. Meint die Geschichte :-(....
Ich freue mich auf diese Zukunft! Bis dahin.... ist ihr tolles Gedicht durchaus -sie wissen schon- nachdenkenswert!
Schönes Wochenende!